Néris – Solgerd Isalv

Solgerd Isalv

Die schwedische Mezzosopranistin Solgerd Isalv spielte zunächst Bratsche und fand darüber zum Gesang. Sie studierte an der  Universität Göteborg Sologesang und ersang sich bereits diverse Auszeichnungen und Stipendien u.a. das renommierte schwedische Wagner Stipendium und des Schwedischen Kunstförderung Komitees. Sie hat an zahlreichen internationale Meisterkurse teilgenommen z.B bei Verbier Festival und Wagner Academy ’s-Hertogenbosch.

Als freiberuflicher Mezzosopranistin hatte Solgerd Isalv ihre ersten professionellen Engagements bei der Skånskaer Oper und Göteborger Oper. Kurz darauf gab sie ihr Deutschlanddebüt in der Titelrolle von  Brittens „The Rape of Lucretia“ bei der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Dies führte zu ihrem ersten Gastvertrag in Deutschland am Theater Gera/Altenburg und zum Miskolci Nemzetközi Operafesztivál in Ungarn.

Die Spielzeiten 2014 – 2016 war Solgerd Isalv Mitglied des internationalen Opernstudios am Staatstheater Nürnberg und wurde danach als Ensemblemitglied übernommen. Ab die Spielzeit 17/18 ist Solgerd Isalv freiberuflich tätig.

Die wichtigsten Partien ihre Repertoires sind Carmen, Charlotte (die Soldaten), Cherubino, Hänsel, Olga (Eugen Onegin), Siébel, Wellgunde (Rheingold), Wellgunde (Götterdämmerung), Zweite Norn als auch Orlofsky, Zweite und Dritte Dame.

Für ihre Leistung als Cherubino in „die Hochzeit des Figaro“ am Staatstheater Nürnberg hat Solgerd Isalv eine Nominierung in der Opernwelt als beste Nachwuchssängerin 2015 erhalten.

Solgerd Isalv ist auch als Konzertsängerin tätig; ihre ungewöhnlich flexible Stimme erlauben es ihr, mühelos zwischen Barockmusik, romantischer Oper und zeitgenössischen Repertoire zu wechseln. Sie hat sechs Uraufführungen gesungen, z.B die Rockoper „KULT“ beim Schwedischen Rundfunktheater, und ist auch erfolgreich auf Deutschlandtournee gegangen mit dem Alte-Musik-Ensemble EGG. Zusammen mit dem Pianist Jonas Olsson bildet sie ein Duo für zeitgenössische Kunstlieder.

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