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Pressemitteilung Juni 2018: (als pdf-Version, als word-Version)

Der regionale Opernthriller

Oper in Starnberg 2018: „Medea“ von Luigi Cherubini

Starnberg, 29. Juni 2018:  Oper in Starnberg präsentiert Luigi Cherubinis „Medea“ am 5. und am 8. Juli 2018 in der Schlossberghalle Starnberg. Intendant und künstlerischer Leiter Andreas Schlegel setzt zum vierten Mal auf die Stärke des Miteinanders aus Laien mit Profis. Treffen Sie alte Bekannte und neue Stimmen in einem düsteren Thriller mit leidenschaftlicher Musik und kraftvollen Bildern.

Eine Hochzeit und vier Todesfälle – und all das noch während der Feierlichkeiten. Diesen Thriller vertonte Luigi Cherubini 1797 in der eher selten dargebotenen Oper „Medea“. Getreu dem Motto „jenseits der ausgetretenen Wege“ zeigt Oper in Starnberg am Donnerstag, den 5. Juli und am Sonntag, den 8. Juli 2018 eben genau dieses Werk – die „Oper aller Opern“, wie sie von Beethoven und Brahms bezeichnet wurde. Damit geht Intendant und künstlerischer Leiter Andreas Schlegel in seine vierte Runde nach Dido & Aeneas, dem Bajazzo und Glucks Orphée. Tote und Morde gab es dort auch. Aber noch nie so absolut und so vielschichtig gezeichnet wie in Cherubinis „Medea“.

Eine Geschichte von der Liebe

Medea, das ist die Täterin, die verlassene Ex-Frau, die die neue Braut ihres Verflossenen, deren Vater und sogar die eigenen beiden Jungen tötet. Die Mythologie und auch viele Inszenierungen zeigen sie immer wieder als rach- und mordsüchtige Irre. Cherubinis Musik erzählt etwas anderes! Nämlich von den vielen Facetten der Liebe, zu der am Ende auch grenzenloser Hass zählen kann. Und auf diese Entdeckungsreise, die Liebe in ihren zahlreichen Gesichtern kennenzulernen, nehmen die beiden Macher von Oper in Starnberg, Intendant und musikalischer Leiter Andreas Schlegel und Regisseurin Ada Ramzews ihr Publikum in diesem Jahr mit.

Laien mit Profis

Die Liebe kennen wir alle. Das können nicht nur Profis auf die Bühne bringen, sondern auch Laien. Wer Oper in Starnberg kennt, weiß das. Denn hier besticht das Miteinander – die gemeinsame Arbeit von Laien und Profis. Wie schon in den vorausgehenden Aufführungen wird auch in 2018 der Chor von rund 40 Laien getragen. Schlegel freut sich sehr für seine Nicht-Profis, die sich aus seinem Vokalensemble Fünfseenland sowie aus zahlreichen Projektsängerinnen und -sängern zusammensetzen: „Für den Chor ist die Medea ein sehr attraktives Werk. Man muss kein Profi sein, um die Musik greifen zu können und außerdem sind alle Stimmen nahezu durchgehend dran. Das bieten nur wenige Stücke. Medea ist eines davon.“ Die wohl größte Herausforderung für den Chor: der französische Text. Aber selbst hier sind die Starnberger schon erprobt, denn schon der Orphée wurde in dieser Sprache mit Bravour vorgetragen.

Die Routiniers

Unter den Profis finden sich auch einige Wiederholungstäter, darunter Schlegel und Ramzews. Aber auch Komplizin Marieke Wikesjo ist kein unbeschriebenes Blatt, gab sie doch bereits beim Bajazzo 2015 den Starnbergern die Nedda. Während sie damals noch das Opfer spielte, schlüpft sie im Juli in die Rolle der Hauptfigur und Täterin Medea. „Die Medea ist gesanglich eine höchst anspruchsvolle Partie, die generell nur wenige Sopranistinnen d’rauf haben“, sagt Schlegel und fügt hinzu: „mit Marieke haben wir großes Glück. Nicht nur Ihre Stimme trifft genau meine Klangvorstellung dieser sehr ambivalenten Figur, sondern sie hat auch Power. Die Medea muss unglaublich viel singen. Marieke ist in der Lage, Ihre Stimme so diszipliniert einzusetzen, dass ihr am Ende noch Kraft für die ganz schwierigen Arien bleibt.“ Kein Wunder, dass die Oper erst 1953 eine größere Popularität erlangte, als keine Geringere als Maria Callas die Titelpartie sang. Auch bekannt durch den Starnberger Bajazzo 2015 ist Tenor Jason Papowitz. Jason alias Jason hat wohl die tragischste Rolle. Er verliert alles: Frau, Kinder, Königreich.

Der Nachwuchs

Die weiteren Rollen im Stück verteilten Schlegel und Ramzews beim Casting in der Starnberger Musikschule im Juli 2017. Dort überzeugten aus einer Auswahl von etwa 40 Sängerinnen und Sängern der Bass Timon Führ als König Créon, die Sopranistin Yuna-Maria Schmidt als Königstochter Dircé, die Mezzo-Sopranistin Solgerd Isalv als Neris sowie Katharina Heißenhuber und Silvia Aurea De Stefano als Begleiterinnen der Dircé.

Was ist neu?

Oper in Starnberg hat sich ein Jahr mehr Zeit für diese Aufführung gelassen. Sie haben diese unter anderem genutzt, um den Zuschauern die Oper noch schmackhafter zu machen. Nicht nur, dass es dieses Jahr eine unterhaltsame Einführung vor den Aufführungen im Foyer zu Musik und Inszenierungen geben wird. Nein! In diesem Jahr geht auch das Publikum steil. Die zur Bühne hin geneigte Parkettbestuhlung erlaubt noch mehr Hör- und Sehkomfort als in den Vorjahren. Wer also die WM-freien Tage seine eigene Stimme etwas schützen und seine Ohren verwöhnen möchte, ergattert sich am besten schnell ein Ticket.

Termine

Donnerstag, 5.7.2018, 19.30 Uhr
Sonntag, 8.7.2018, 18.00 Uhr

Vor beiden Aufführungen gibt es eine Stunde vor Vorstellungsbeginn eine 20-minütige Einführung in das Werk.

Vorstellungsdauer: ca. 2,5 Stunden plus eine Pause à 30 Minuten

Veranstaltungsort

Schlossberghalle Starnberg
Am Vogelanger 2, 82319 Starnberg
www.schlossberghalle-starnberg.de

Tickets & Preise

Tickets gibt es im Kartenvorverkauf und an der Abendkasse (sofern noch verfügbar).

Preise

Erwachsene: 35,00 Euro, 30,00 Euro und 25,00 Euro
Ermäßigt für Schüler und Studierende: 20,00 Euro, 15,00 Euro und 10,00 Euro

MünchenTicket (online)

www.muenchenticket.de

Ticketpreise zzgl. VVK-Gebühren

Schlossberghalle Starnberg
Hauptstr. 10a, 82319 Starnberg

Öffnungszeiten:
Mo, Mi, Fr: 7.30 – 12.00 Uhr
Di, Do: 7.30 – 13.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr
Tel. +49 8151 772-136, 772-170
www.schlossberghalle-starnberg.de

Tourismusverband Starnberger Fünf-Seen-Land
Öffnungszeiten:

Montag – Freitag von 9.00 – 18.00 Uhr
Samstag 10.00 – 13 Uhr (ab Mitte Mai)
Hauptstraße 1, 82319 Starnberg
Tel. +49 8151 90 600
touristinfo@gwt-starnberg.de

www.gwt-starnberg.de

Pressefotos

Alle Bilder dürfen im Rahmen von Veröffentlichungen im Zusammenhang mit der Nennung von Oper in Starnberg kostenfrei unter Angabe des Bildnachweises verwendet werden.

Download Texte und Bilder: oper-in-starnberg.de/presse

Szenische Proben: Projektchor Oper in Starnberg mit Sopranistin Marieke Wikesjo alias Medea. Der Chor spielt die entsetzte Hochzeitsgesellschaft beim ersten Auftritt der Medea.
Bildnachweis: © Li Migura

Proben für Oper in Starnberg: v.l. Timon Führ (Créon), Marieke Wikesjo (Medea) und Jason
Papowitz (Jason) Bildnachweis: © Li Migura

„Laien mit Profis“ lautet das Motto von Oper in Starnberg: Hier proben sie miteinander die Szene der Hochzeitsfeierlichkeiten von Dircé (gespielt von Yuan-Maria Schmidt) und Jason. Rechts im Bild: Regisseurin Ada Ramzews. Bildnachweis: © Li Migura

Sopranistin Marieke Wikesjo spielt die Medea. Eine Facette der Figur: die Heimatlose, die gebrochene Frau. Bildnachweis: © Li Migura

Wiederholungstäter: v.l. Regisseurin Ada Ramzews, Intendant und musikalischer Leiter Oper in Starnberg Andreas Schlegel, Sopranistin Marieke Wikesjo. Letztgenannte spielt in 2018 die Medea in der Hauptrolle. Bildnachweis: © Otto Klappert

Mittäter: Laien und Profis ernteten in 2016 ihren wohl verdienten Schlussapplaus für den Orphée; darunter Intendant und musikalischer Leiter Andreas Schlegel (vorne) sowie Eric Vivion-Grandi (3.v.l.). Bildnachweis: © Otto Klappert

Pressekonferenz: save the date

Kontakt für Rückfragen

Johannes Lörcher
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
loercher@oper-in-starnberg.de
Mobil: +49 172 81 00 824
www.oper-in-starnberg.de

 


Pressemitteilung März 2018: (als pdf-Version)

Musikalischer Führungskräfte-Nachwuchs

„Meisterkurs Dirigieren“

in LA VILLA am Starnberger See

Starnberg, 22. März 2018: Dirigenten-Nachwuchs trifft sich am Osterwochenende vom 31. März bis zum 2. April 2018 vor Publikum zum „Meisterkurs Dirigieren“ mit Prof. Georg Christoph Sandmann von der Musikhochschule Dresden im Hotel LA VILLA am Starnberger See. Veranstalter sind der Verein „Oper in Starnberg“ in Kooperation mit der Michael Roever Stiftung.

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Pressemitteilung Herbst 2016: (als pdf-Version, als Word-Version)

Qualität statt Quantität

Oper in Starnberg in 2018 mit Cherubinis Medea

Nach drei Jahren „Oper in Starnberg“ nimmt es das Erfolgsduo „Sczygiol/Ramzews“ (Musikalische Leitung: Andreas Sczygiol / Regie: Ada Ramzews) in 2018 mit Cherubinis „Medea“ auf. Zu erwarten sind wie immer ein spannendes Regiekonzept mit ausdrucksvoller Bühnengestaltung, herausragende Sänger, sowohl junge Talente als auch renommierte Profis der Opernszene, ebenso professionelle Orchestermusiker und dazu ein Laienchor, der sich aus der Region rekrutiert. Für die Macher steht höchste Qualität, somit gründliche Vorbereitung auf der Agenda, für alle Opernfans ein Jahr Vorfreude.

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